[I]Nachdem sie den Tag ausserhalb der Stadt verbracht hatte, beschloss sie die abendliche Dämmerung nochmals zu nutzen.
Sie lief wieder durch die Stadt, besuchte einige Läden aber es war wie verhext. Offenbar hatte ihr erster Auftritt die Bewohner schon vorsichtiger gemacht. Sie kam zwar mit anderer Kleidung und etwas verändertem Verhalten aber bis auf einen, wollte ihr nichts gelingen.
Der letzte Ort an dem sie noch was erhoffte war schliesslich die Bank.
Es traf auch ein Mann ein, der sie gleich mit eindeutig interessierten Augen betrachtete. Kurz wägte sie ab und entschloss sich dann den Abend anders zu beenden als ursprünglich geplant. Sie achtete darauf, dass er das Gefühl bekam sie erobern zu können und begleitete diesen dann zu seinem Haus. Er nannte seinen Namen, den sie aber nicht zur Kenntnis nahm, den ihrigen verriet sie ihm eh nicht.
Es war angenehm mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett zu verbringen. Sie achtet darauf, dass sie nicht mit Kindersegen zu rechnen brauchte und schliesslich schliefen sie ein.
Der Instinkt liess sie noch vor den Hühnern wach werden und so schlich sie sich dann aus dem Haus. Der Verlockung den einen oder anderen Gegenstand einzustecken widerstand sie, musste sie schliesslich damit rechnen, das er sie dann bis in die Hölle verfolgen würde. An einem verliebt hinter ihr her laufenden Mann hatte sie auch kein Interesse, daher verschwand sie noch vor dem Morgengrauen aus der Stadt.
Den Reisemagier vermied sie, da dieser die Eigenschaft hatte sich zu erinnern, wenn man diesen fragte wo jemand hin wünschte. Sie ging in einem Bogen um die Höfe ausserhalb der Stadt, sodass sie kaum jemand bemerkt haben wird. Sollte sie jemandem aufgefallen sein, wird sich dieser an eine rothaarige Frau erinnern die scheinbar in Richtung des Labyrinthes verschwunden ist.[/I]
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